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Hilfe und Unterstützung für Menschen mit Behinderungen: Wegweiser bietet Orientierung

Mehrere Personen - Frauen und Männer stehen nebeneinander und halten eine Broschüre in den Händen

An wen kann ich mich wenden, wer hilft weiter und ist zuständig? Einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten der Hilfe und der Unterstützung für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige sowie Betreuende bietet ein neuer Wegweiser, den Nachwuchsführungskräfte des Landratsamts Zollernalbkreis erarbeitet haben. 

Beratungsstellen, Ansprechpartner, ob für Kinder und Jugendliche oder Erwachsene: Der rund 100 Seiten starke Wegweiser bietet einen umfassenden Überblick über die breite Palette an Anlaufstellen im Zollernalbkreis und teilweise in den angrenzenden Landkreisen. Beispielsweise wenn es darum geht, den passenden Platz in Kindergarten oder Schule zu finden, in ein Arbeits-Förderprogramm zu kommen oder Assistenzleistungen zu erhalten. „Der Wegweiser gibt Orientierung in einem bisweilen schwer überschaubaren Bereich und erhält für Menschen mit Behinderungen wertvolle Hinweise und Informationen“, so Annika Franke, Steffen Ernst und Tobias Liebhardt, die die Broschüre im Rahmen einer Projektarbeit zusammengestellt haben. Die gedruckte Version ist bei der Landkreisverwaltung im Jugend- und im Sozialamt erhältlich, außerdem etwa bei der Agentur für Arbeit, bei den Städten Albstadt, Balingen und Hechingen sowie in Beratungsstellen. 

Seit den Stadt- und Landkreisen im Jahr 2005 die Aufgabe der Eingliederungshilfe vom Landeswohlfahrtsverband übertragen wurde, hat sich die Behindertenhilfe wesentlich geändert. Es fand ein Umdenken statt – weg von der Fürsorge hin zur Selbstbestimmung der Menschen mit Behinderungen. Mit der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes und der Vielzahl an Unterstützungsmöglichkeiten verbunden ist jedoch ein unübersichtliches Netz an in Frage kommenden Rehabilitationsträgern. „Wenn dies schon die Stadt- und Landkreise vor große Herausforderung stellt, wie muss es dann den Betroffenen selbst und deren Angehörigen ergehen?“, dachten sich Franke, Ernst und Liebhardt. Das war die Motivation, den Wegweiser zu erarbeiten – als kompakte, praktische Hilfestellung für die verschiedensten Lebenssituationen. Josef Ungermann, Kommunaler Behindertenbeauftragter im Zollernalbkreis: „Wir danken den Autorinnen und Autoren für das große Engagement. Mit dem Wegweiser können sich Menschen mit Behinderung und deren Angehörige sehr gut und sehr schnell einen Überblick verschaffen.“  

Den Wegweiser herunterladen (PDF) (43,739 MiB)

(Erstellt am 20. Dezember 2024)