ÖPNV Konzept
Ein stündliches Angebot auf den Hauptachsen, am Wochenende zweistündlich, mehr Fahrten in den Ferien, abends und am Wochenende sowie eine bessere Verknüpfung mit dem Zug. Das sind wesentliche Elemente des neuen ÖPNV-Konzepts, das etwa 75 % der Buslinien im Zollernalbkreis umfasst. Die Linien sind in fünf Bündel aufgeteilt, wovon die Bündel Hechingen und Meßstetten zum 1. Juni 2021 in Betrieb genommen wurden und die restlichen zum 1. August 2021 (Haigerloch, Haigerloch/Nord und Schömberg).
Im Hechinger Bündel verkehren die Busse nicht nur häufiger zwischen Bisingen und Hechingen sondern fahren auch umsteigefrei weiter bis nach Bodelshausen, von wo aus die Weiterfahrt mit dem Zug in Richtung Tübingen gewährleistet ist. Im Linienbündel Meßstetten startet zeitgleich der vom Land geförderte RegioBus zwischen Ebingen und Meßstetten. Er verkehrt täglich von 5-24 Uhr im Stundentakt, bietet kostenloses WLAN, USB-Buchsen zum Aufladen von Handys und selbstverständlich passende Zuganschlüsse am Bahnhof Ebingen von und nach Tübingen.
Mit dem neuen Logo "Zak im Bus" wurde eine Dachmarke für den ÖPNV im Zollernalbkreis entwickelt, an der sich andere Linien optisch orientieren, die darüber hinaus eigene, einprägsame Namen erhalten.
Alle Fahrpläne sind unter www.naldo.de erhältlich.
Ausblick
Seit längerer Zeit besteht der Wunsch einer direkten ÖPNV-Verbindung zwischen Grosselfingen, Rangendingen und Bisingen. Aus diesem Grund hat die Kreisverwaltung ein Fahrplankonzept für ein Verkehrsangebot montags bis freitags zwischen Rangendingen und Bisingen erstellt, welches bereits im Dezember 2025 in Betrieb genommen werden soll. Anschlüsse bestehen in Bisingen (Züge von/nach Albstadt) und Rangendingen (Bus). In Rangendingen wird die Gemeinschaftsschule als auch das Gewerbegebiet angefahren. Besonders vorteilhaft ist die neue Linie im Ausbildungs- und Berufsverkehr, aber auch für Gelegenheitsnutzer ist die direkte Fahrtmöglichkeit ohne den Umweg über Hechingen interessant.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2026 sind zwei kreisüberschreitende Regiobuslinien geplant. Mit schnellen, stündlichen Verbindungen von frühmorgens bis spät in die Nacht werten Regiobuslinien das ÖPNV-Angebot im ländlichen Raum wesentlich auf. Die Einrichtung von Regiobuslinien wird vom Verkehrsministerium finanziell gefördert. In einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Landkreis Rottweil wird in südlicher Richtung die neue Regiobuslinie Balingen-Rottweil in Betrieb genommen. Dadurch entsteht ein attraktives Angebot mit Zuganschlüssen in Balingen auf die Zollern-Alb-Bahn sowie in Rottweil auf die Gäubahn in Richtung Horb und Tuttlingen. Gemeinsam mit dem Landkreis Freudenstadt wird der Zollernalbkreis eine schnelle Verbindung zwischen Balingen und Horb umsetzen. Auch hier bestehen Anschlüsse in Balingen und Horb. In Horb wird künftig nicht mehr an den IC von/nach Stuttgart angedockt, sondern an die geplante S-Bahn, die bis Horb verlängert wird. Für die Fahrgäste nach Stuttgart hat das den Vorteil, dass der Umstieg in Stuttgart-Vaihingen entfallen kann. Für alle Zug-Bus-Umsteiger in Horb oder in Balingen entspannen sich die Umsteigezeiten deutlich und die Reiseketten werden insgesamt verlässlicher. Weitere Informationen finden Sie hier.
Flyer RegioAlbBus X7 (PDF) (1,531 MiB)
Flyer Info Neukonzept (PDF) (2,09 MiB)