Feuerwehrübung Roter Heuberg
Truppenübungsplatz Heuberg
und Albkaserne, Stetten am kalten Markt
Der „Rote Heuberg“ ist im Landkreis Sigmaringen sowie im Zollernalbkreis bei der Blaulichtfamilie eine feste Institution. Für Feuerwehrangehörige ist diese Übung eine optimale Gelegenheit, die Vielfalt der Herausforderungen, vor die sie täglich gestellt werden, unter realitätsgetreuen Bedingungen intensiv zu trainieren. Ähnlich wie bei einem Zirkeltraining im Sport, werden an mehreren Übungsstationen auf einem Rundkurs unterschiedlichste Szenarien abgearbeitet.
Für die Übung werden jeweils drei Löschfahrzeuge mit Staffelbesatzung zu einem Zug zusammengefasst. Roadbooks geben die Stationsabfolge für jeden Zug vor.
Die Stationen werden organisationsübergreifend ausgearbeitet. Neben Feuerwehren aus dem Landkreis Sigmaringen und dem Zollernalbkreis wirken auch einige Feuerwehren aus anderen Landkreisen, Deutsches Rotes Kreuz, Polizei, Bundeswehr, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Technisches Hilfswerk und @fire regelmäßig in der Übungsorganisation mit.
Der nächste "Rote Heuberg" findet am 29. und 30. März 2025 statt.
Teilnahme für alle Feuerwehren möglich! Begrenzte Teilnehmerzahl!
Über folgende Links gelangen Sie direkt zur Anmeldung:
Anmeldung für Löschfahrzeuge
Anmeldung für Zugführer
Mehrere Szenarien an unterschiedlichen Übungsobjekten, z.B.:
- Fahrzeugbrand
- Gebäudebrand
- Technische Hilfe, Menschenrettung
- Notfall-Türöffnung
- Vornahme von tragbaren Leitern
- Absturzsicherung
- Fahrzeug-Geländebahn
- Wald- und Flächenbrandbekämpfung
- Sonderlagen
Meilensteine:
2007
Eine eintägige Übung für Feuerwehren aus dem Landkreis Sigmaringen findet auf dem Gelände der Bundeswehr statt. Damals arbeiteten alle teilnehmenden Einheiten gemeinsam ein großes Übungsszenario ab. In den Folgejahren ging man zur Stationsausbildung über.
2012
Der Zollernalbkreis beteiligt sich erstmals an der Organisation, um auch den hiesigen Feuerwehren ein entsprechendes Übungsangebot machen zu können. Anhand der Rückmeldungen von Übungsteilnehmern und Stationsbetreuern wird das Übungskonzept Jahr für Jahr stetig weiterentwickelt.
2017
Erstmals wird die Übung zweitägig angeboten. Dadurch können doppelt so viele Einheiten an der Übung teilnehmen. Dennoch mussten Anmeldungen abgewiesen werden, weil das verfügbare Angebot die Nachfrage nicht decken konnte. Die Übungsleitung erfasste in diesem Jahr insgesamt 530 Übungsteilnehmer inkl. Stationsbetreuer.
2019
In Zusammenarbeit mit der Bundeswehr wurden weitere Übungsobjekte auf dem Gelände erschlossen, sodass erstmals insgesamt 16 Stationen auf zwei verschiedenen Rundkurse angeboten werden konnten. Erstmals waren auch Einheiten aus Österreich und der Schweiz unter den 950 Teilnehmern.
2022
Mit einem ausgeklügelten Sicherheitskonzept konnte das Übungsvorhaben nach zweijähriger Pause aufgrund der Corona-Pandemie wieder aufgegriffen werden. Die Zahl der Anmeldungen zeigte, dass das Interesse an der Übung trotz Pause ungebrochen groß war.
2023
Die Züge wurden erstmals mit Zugführern ergänzt. Bislang musste einer der Fahrzeugführer parallel die Aufgaben des Zugführers übernehmen. Dadurch bekommen auch Einzelpersonen die Möglichkeit, die Tätigkeit als Zugführer in verschiedenen Szenarien kompakt und intensiv zu trainieren.
2024
Die Teilnahme im Zug regt immer wieder Feuerwehren dazu an, sich den Organisatoren für künftige Übungen als Stationsbetreuer anzubieten. 2024 konnten so insgesamt 21 Stationen angeboten werden, die nun auf drei Rundkurse aufgeteilt wurden. Über 1.300 Einsatzkräfte waren in die Übung als Rundkursteilnehmer, Stationsbetreuer oder in der Übungsorganisation eingebunden.