Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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72336 Balingen

Marisa Hahn
Pressesprecherin
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Steffen Maier
Pressesprecher
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Kooperation der Frühen Hilfen mit dem Zollernalb Klinikum

Drei Frauen stehen neben einander in einem Flur

Pressemitteilung des Zollernalb Klinikums

 Seit September 2023 kooperiert das Team der Frühen Hilfen vom Landratsamt Zollernalbkreis mit dem Zollernalb Klinikum in Balingen. Hierfür sind die Mitarbeiterinnen der Frühen Hilfen immer montags auf Station 5 (Gynäkologie & Geburtshilfe) anwesend, um sich und ihre Unterstützungsangebote den frisch gebackenen Eltern und ihren Angehörigen vorzustellen. Sie begleiten auch die Infoabende für werdende Eltern, die jeden dritten Dienstag im Monat stattfinden und bei denen auch der Kreißsaal besichtigt werden kann.

Die Frühen Hilfen sind ein präventives und niederschwelliges Angebot des Landkreises und richten sich an Familien ab der Schwangerschaft und mit Kindern von 0 bis 3 Jahren. Eltern in dieser sensiblen Phase frühzeitig passgenau zu unterstützen, damit gar nicht erst gravierende Probleme entstehen, ist das Anliegen der Frühen Hilfen. Hierfür gibt es durch das Team der Frühen Hilfen Beratung, Weitervermittlung oder auch praktische Unterstützung. Je nach Situation findet dies in Form von pädagogischen und medizinischen Fachkräften statt, die die Familien begleiten und den Eltern helfen, mit den Herausforderungen dieser Lebensphase umzugehen. Inhalt dieser Arbeit ist neben der Stärkung von erforderlichen Alltagskompetenzen auch die Förderung der Elternkompetenz, um feinfühlig und adäquat auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen zu können, wie auch der Eltern-Kind-Bindung, um ein gesundes Aufwachsen der Kinder zu ermöglichen.  „Die Frühen Hilfen sind eine gute Ergänzung zu unserer Arbeit auf der Station. Wir geben alles, um Mama und Baby in der Anfangszeit und beim Kennenlernen bestmöglich zu unterstützen. Natürlich soll dies auch zuhause so weitergehen. Hierfür ist die Arbeit der Frühen Hilfen sehr wertvoll.Wenn die Familie z.B. mit erschwerten Bedingungen wie einer fehlenden Hebamme zu kämpfen hat, können die Frühen Hilfen auch zuhause weiter behilflich sein.“ so Claudia Kaiser, Teamleitung der Station 5. Themen in der Praxis können Belastungen jeglicher Art sein – soziale Isolation, finanzielle Not, Krankheit/Behinderung eines Elternteils oder des Kindes, Minderjährigkeit, getrennt oder mit dem Kind allein lebende Eltern, Flucht/Migration mit der Schwierigkeit, sich sprachlich und auch im Gesundheitssystem Deutschlands zurecht zu finden – oder auch schlicht alltägliche Fragen wie (in der Schwangerenberatung zum Beispiel) Fragen der Familienplanung und Verhütung, die individuelle familienbildende Planung von Elternzeit und Elterngeld, Fragen zu Kinderbetreuung  oder die Suche nach geeigneten Bildungs- und Freizeitangeboten für Eltern und Kinder über das Landesprogramm STÄRKE.  Das Team der Frühen Hilfen mit Elisabeth Häuser als Familienhebamme und Lisa-Marie Klement sowie Jeanette Haug als koordinierende Sozialpädagoginnen ist für den gesamten Zollernalbkreis zuständig. Interessierte wenden sich bitte an das Büro der Frühen Hilfen im Zentrum am Fürstengarten in Hechingen, Telefon 07471-93091799 oder fruehehilfen@zollernalbkreis.de