Von der Projektidee zum Zuschuss - Informationsabende beleuchten LEADER Förderverfahren
Die LEADER Aktionsgruppe (LAG) Oberer Neckar startet mit der Veranstaltungsreihe „Informationstreff LEADER – Los geht´s“ mit Terminen am 30. Januar in Dormettingen, am 31. Januar in Sulz-Bergfelden und am 2. Februar in Empfingen in die neue Förderperiode. Das Regionalmanagement informiert über das LEADER Programm, die Fördermöglichkeiten sowie das Bewerbungsverfahren und steht für Fragen zur Verfügung.
„Die thematische Ausrichtung der Veranstaltungen variiert, denn die Fördermöglichkeiten des Programms sind vielseitig.“ berichtet Angela Blaes, Leiterin des Regionalmanagements mit Sitz in Rottweil. „Freizeitangebote wie Museen, die Aufwertung von Wander- und Radwegen, Cafés und Übernachtungsbetriebe sind ebenso denkbar wie Projekte aus den Bereichen Kreativwirtschaft, Landschaftspflege, Grundversorgung oder Dorfentwicklung.“ so Blaes.
Am 30. Januar 2024 findet der erste Teil um 18.30 Uhr im Bürgersaal im Rathaus Dormettingen statt. Dort wird es um die Grundsätze des Programms und das Bewerbungsverfahren im Allgemeinen gehen. Weitere Termine schließen sich am 31. Januar 2024 um 18.30 Uhr im Landgasthaus Grüne Au in Sulz-Bergfelden und am 1. Februar 2024 um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses in Empfingen an. In Sulz-Bergfelden liegt das Augenmerk auf Landschaftspflegemaßnahmen und in Empfingen wird der Förderbereich Kunst und Kultur näher beleuchtet.
Eine Anmeldung über https://leaderon.de/veranstaltungsanmeldung ist aus organisatorischen Gründen erforderlich.
LEADER
Das Regionalförderprogramm LEADER der Europäischen Union ermöglicht den Menschen in ländlichen Räumen, ihre Region gemeinsam weiterzuentwickeln. Eine besondere Rolle spielt die Lokale Aktionsgruppe, kurz LAG. Sie setzt sich aus Vertretern unterschiedlicher Bereiche zusammen: aus Kommunen, Vereinen, aus der Wirtschaft oder dem Kultur- und Sozialbereich. Die LAG entscheidet unter anderem, welche Projekte gefördert werden. Die Regionale Entwicklungsstrategie mit klar definierten Zielen für die Region bildet dafür die Basis. Finanziert wird LEADER durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), ergänzt durch Mittel von Land und Kommunen.
In der EU-Förderperiode von 2023 bis 2027 gibt es in Deutschland 372 LEADER-Regionen; europaweit knapp 2700. Die LEADER Region Oberer Neckar ist eine von ihnen.
Region Oberer Neckar
Die LEADER Region Oberer Neckar umfasst 19 Kommunen aus den Landkreisen Rottweil, Freudenstadt und Zollernalbkreis. Sie verläuft von Eutingen im Gäu und Horb am Neckar im Norden bis nach Deißlingen im Süden und von Geislingen bei Balingen im Osten bis nach Dornhan und Oberndorf am Neckar im Westen. Bis 2027 können sich Bewerber mit ihren Vorhaben um Fördermittel bewerben. Voraussetzung ist, dass die Projekte in eines der drei Handlungsfelder „Resiliente Orte mit lebendigen Gemeinschaften“, „Nachhaltiges Wirtschaften ist unsere Verpflichtung“ sowie „Kunst, Kultur und Naturerholung sind unsere Stärken“ einzuordnen sind.
Interessierte können sich auf leaderon.de informieren oder über hallo@leaderon.de mit den beiden Regionalmangerinnen Angela Blaes und Ronja Schneider direkt in Kontakt treten.