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Roter Heuberg: Feuerwehren üben vielfältige Herausforderungen

Gruppenbild: Feuerwehrleute, Feuerwehrautos, andere Einsatzfahrzeuge

Brände, Unfälle, Rettungen: Mehr als 1.300 Feuerwehrangehörige und Mitglieder weiterer Blaulichtorganisationen sind unlängst an der Großübung „Roter Heuberg“ beteiligt gewesen. An zwei Tagen stellten sie auf dem Truppenübungsplatz Heuberg und in der Zollernalb-Kaserne in Stetten a. k. M. ihr Können unter Beweis.

Die übenden Einheiten waren dabei in einer Art Rundkurs an 21 Stationen gefordert, an denen sie Szenarien und Herausforderungen aus dem Alltag der Feuerwehr unter realitätsgetreuen Bedingungen bewältigen mussten, etwa Gebäude- und Vegetationsbrände, Bahnunfälle, Türöffnungen, ebenso das Verhalten in Polizeilagen, der Umgang mit Personen in psychischen Ausnahmezuständen oder die Rettung von Personen aus einem von Wasser eingeschlossenen Fahrzeug oder aus einem unter Strom stehenden Fahrzeug.

Unter den übenden Einheiten befanden sich Feuerwehren aus der Region und weit darüber hinaus, etwa aus Niedersachsen und Österreich. Die Stationen wurden von Einsatzkräften aller Blaulichtorganisationen – darunter solchen der Schweiz und aus Liechtenstein – ehrenamtlich ausgearbeitet und betrieben. „Jede Organisation brachte ihre spezielle Expertise und Ressourcen ein, was die Qualität und den Realismus der Übungsszenarien maßgeblich erhöhte. Das ehrenamtliche Engagement jedes Einzelnen macht solche großangelegten Trainings erst möglich und ist ein unschätzbarer Beitrag zur öffentlichen Sicherheit“, so Sven Röger, Kreisbrandmeister des Zollernalbkreises. „Der Austausch von Wissen und der Aufbau von Netzwerken stärken die Kompetenz und Einsatzbereitschaft in Notfallsituationen im Land sowie über Landes- und sogar Bundesgrenzen hinweg.“

Organisiert und geleitet wurde der „Rote Heuberg“ vom Landkreis Sigmaringen und dem Zollernalbkreis. Unterstützung bei der Organisation gab es aus dem Landkreis Konstanz. Die Ausrichtung fußt maßgeblich auf ehrenamtlicher Arbeit. Die Führung und Lagedarstellung erfolgte durch den Führungsstab des Zollernalbkreises. Das DRK Meßstetten übernahm die Verpflegung der Beteiligten.