Geplantes Zentralklinikum: Workshop für Kreistagsmitglieder
In einem intensiven Workshop haben sich die Mitglieder des Kreistags unlängst mit dem neuesten Stand der Planungen für das Zentralklinikum beschäftigt. Die umfassenden Informationen dienten zur Vorbereitung auf die Sondersitzung des Gremiums am Montag, 19. Februar 2024, in der der Baubeschluss für das Vorhaben auf der Tagesordnung steht.
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Vertreter der Landkreisverwaltung, des Zollernalb Klinikums sowie der Planungbüros stellten im Sitzungssaal des Landratsamts den Sachstand, eine Übersicht zu den erwarteten Kosten und zur Finanzierung sowie Details zur Gebäudeplanung vor und verdeutlichten die medizinische und betriebswirtschaftliche Notwendigkeit des Jahrhundertprojekts. Für das Zollernalb Klinikum sind – auch aufgrund der zwei Standorte in Albstadt und Balingen – hohe jährliche Zuschüsse zur Verlustabdeckung durch den Landkreis als alleinigem Gesellschafter notwendig.
Der aktuelle Terminplan sieht, das positive Votum des Kreistags vorausgesetzt, die Fertigstellung des zukunftsfähigen Campus auf dem Areal Firstäcker nahe Dürrwangen bis zum Jahr 2030 vor. „Unser Ziel ist es, für die Menschen jeden Alters im Zollernalbkreis die bestmögliche und wohnortnahe Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Heute schon besteht ein fruchtbares Miteinander zwischen unserem Zollernalb Klinikum und der niedergelassenen Ärzteschaft“, so Landrat Günther-Martin Pauli, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender des Zollernalb Klinikums.
Die Kosten für das Klinik-Hauptgebäude werden derzeit auf rund 330 Millionen Euro (brutto) geschätzt. Nach dem Baubeschluss wird die Landkreisverwaltung in Fördergespräche mit dem Land eintreten. Das Gebäude, in dem die Verwaltung untergebracht und wo perspektivisch die Akademie für Gesundheitsberufe einziehen wird, ist mit rund 11 Millionen Euro veranschlagt; die 500 Plätze vorhaltende Hochgarage mit weiteren zirka 11 Millionen Euro. Bedarfsorientiert können weitere Module wie Personalwohnungen oder eine Betriebskindertagesstätte dazukommen.