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Amt für Straßen- und Radwegebau
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Stephan Ziegler
Leitung Amt für Straßen- und Radwegebau

Mann, dunkles Haar, Hemd und Jacket. Brille

Sichtbarkeit

Für mehr Sicherheit auf dem Rad: Wie man auf dem Rad besser gesehen wird

Postkarte: Gesehen statt übersehen

Im Rahmen unserer Radkampagne „Sicherheit fährt vor“ teilen wir konkrete Tipps für den Alltag, mit denen wir alle sicherer an unser Ziel gelangen. Ein besonders wichtiges Thema ist die eigene Sichtbarkeit auf dem Fahrrad.
 
In vielen Situationen sind Radfahrende im Straßenverkehr für andere Verkehrsteilnehmende schlecht zu sehen: Bei Dunkelheit, Regen oder Nebel kann es schwierig sein, Fahrradfahrende rechtzeitig zu erkennen. Auch in Bereichen mit schlechter Beleuchtung, wie unbeleuchteten Straßen oder Unterführungen, und bei Gegenlicht, etwa bei tief stehender Sonne, ist man oft schwer wahrnehmbar.  
 
Laut einer aktuellen Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV), sind 25 % der tödlichen Fahrradunfälle auf schlechte Sichtbarkeit zurückzuführen. Trägt man vorwiegend dunkle Kleidung, die der Umgebung ähnelt, steigt das Unfallrisiko erheblich. Je auffälliger man gekleidet ist, desto eher können Autofahrende einen erkennen – besonders enge Straßen, parkende Autos und tote Winkel von Fahrzeugen führen dazu, dass andere Verkehrsteilnehmende oft nur kurz Zeit haben, um jemanden wahrzunehmen.
 
Reicht es, Vorder- und Rücklicht am Fahrrad zu montieren?
Eine Untersuchung der TU Dresden fand heraus, dass reflektierende Materialien das Unfallrisiko bei Dunkelheit um bis zu 70 % reduzieren können. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, im Straßenverkehr für andere Verkehrsteilnehmende gut sichtbar zu sein und dass es nicht unbedingt reicht, ausschließlich Lichter am Fahrrad zu nutzen.
 
Diese Tipps für bessere Sichtbarkeit auf dem Rad tragen zu mehr Sicherheit auf unseren Straßen bei:
 
Beleuchtung am Fahrrad:
Als Grundvoraussetzung für eine gute Sichtbarkeit, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Fahrrad mit funktionierenden Vorder- und Rücklichtern ausgestattet ist. Verwenden Sie zusätzliche Lichter, wie Speichenlichter, um aus allen Winkeln gesehen zu werden.
 
Reflektierende Kleidung und Accessoires:
Tragen Sie helle und reflektierende Kleidung. Reflektierende Westen, Jacken und Hosenbänder erhöhen Ihre Sichtbarkeit erheblich. Auch Neonfarben eignen sich hervorragend.
 
Helm mit Licht oder Reflektoren:
Ein Helm mit integrierten Lichtern, Reflektorstickern oder reflektierenden Streifen kann dazu beitragen, dass Sie von anderen Verkehrsteilnehmern besser wahrgenommen werden.
 
Reflektierende Streifen auf Reifen und Rahmen:
Bringen Sie reflektierende Streifen oder Aufkleber an den Reifen und dem Fahrradrahmen an. Diese erhöhen Ihre Sichtbarkeit besonders bei seitlicher Betrachtung und von abbiegenden Fahrzeugen.
 
Signalwesten und Rucksäcke:
Tragen Sie eine reflektierende Signalweste oder nutzen Sie Rucksäcke mit reflektierenden Elementen. Diese Maßnahmen machen Sie bei schlechten Wetterbedingungen sichtbar.
 
Im Dunkeltunnel können Sie testen, wie gut Sie bereits bei schlechten Lichtverhältnissen zu erkennen sind – beim Sicherheitstag in Hechingen am 27. Juli!